Das Team:

Die wirtschaftliche Stärke eines Staates ist in Zeiten von international geprägtem Handel, gesellschaftlichen Unruhen und neuen, aufstrebenden Industrienationen eines der wichtigsten Elemente für eine sichere und lebenswerte Zukunft. Doch wie muss sich die Europäische Union innerhalb dieses globalen Machtkampfes positionieren? Braucht es eine Reformation in der Außenpolitik und welche Auswirkungen hat Künstliche Intelligenz in diesem Zusammenhang?
Im Fokus steht dabei das Spannungsfeld zwischen ökonomischer Leistungsfähigkeit, politischer Handlungsfähigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung. Wir betrachten, wie sich die EU in einer Welt positionieren muss, in der wirtschaftliche Macht mit politischer Macht einhergeht. Zugleich wollen wir der Frage nachgehen, wie der technologische Wandel die globalen Märkte, Arbeitsstrukturen und Entscheidungsprozesse verändert. Daneben werden konkrete Regelungsmechanismen wie die lieferkettenrechtlichen Vorgaben der EU in den Blick genommen, anhand derer die Frage nach der moralischen Verantwortung der EU aufgeworfen wird.
Unser Ziel ist ein interdisziplinärer Austausch zwischen Wirtschaft, Recht und Gesellschaft, insbesondere mit dem Blick darauf, wie sich wirtschaftliche Zielsetzungen, rechtliche Rahmenbedingungen und ethische Grundwerte zu einem zukunftsfähigen europäischen Modell verbinden lassen.
